Mitgefühl bedeutet Frieden.
Danke für euer Mitgefühl mit den Menschen der Ukraine und Russlands. Danke, dass Ihr für den Frieden steht. Das schenkt mir Hoffnung, dass es anders wird als 1939.
Denn Euer Mitgefühl bedeutet Frieden.
Seit dem 24. Februar 2022 befinden wir uns in einer Situation, die wir uns nicht vorstellen konnten. Gerade in dem Moment, in dem wir uns allmählich von den Schrecken der Pandemie erholten, ereilte uns der nächste Schock: Der Angriff auf die Ukraine.
Praktisch über Nacht holten uns Weltuntergangsszenarien eines 3. Weltkrieges ein. Traumatische Erinnerungen des Kollektivs an den 1. September 1939.
Mein ganzes Mitgefühl gilt den Menschen der Ukraine, die dort unschuldig angegriffen und vertrieben wurden.
Mein ganzes Mitgefühl gilt ebenso den Menschen Russlands, die der Willkür ausgesetzt sind und schwere Konsequenzen zu tragen haben, den jungen Soldaten, die ahnungslos in ein „Manöver“ gingen und sich unversehens im Krieg befanden.
Es gibt einen entscheidenden und hoffnungsvollen Unterschied zu 1939: Dieser Unterschied zu 1939 ist, dass heute, anders als damals, tausende Menschen in vielen Ländern für den Frieden demonstrieren, dass unzählige Menschen auf allen erdenklichen Wegen ihre kompromisslose Bereitschaft für den Frieden verkünden, dass sie sich dafür in Russland sogar dafür großen Gefahren aussetzen, dass unendliche Solidarität und Mitgefühl gezeigt wird, dass Geld gespendet wird, dass Versorgung dorthin gebracht wird, Flüchtlinge aufgenommen und versorgt werden, dass es große Friedensmeditationen gibt, viele Menschen für den Frieden beten, Lichtarbeiter Friedensenergien dorthin senden, dass Künstler für den Frieden malen, singen, tanzen, musizieren, dass Staatsfrauen und Staatsmänner ihr Mögliches tun, um den Menschen dort zu helfen.
Ihr alle schenkt mir Hoffnung, dass das Helle siegt. Dafür bin ich Euch so dankbar!
Es beginnt bei jedem Einzelnen von uns, Frieden zu SEIN.
„Weltfrieden ist nur möglich, wenn jeder einzelne Mensch Frieden in seinem Herzen trägt. Jeder Mensch ist für sich selbst und seinen eigenen Frieden verantwortlich.“
Thich Nhat Hanh
Deshalb sind wir gerade in diesen Zeiten noch mehr denn je aufgerufen, in uns selbst Frieden zu finden, unser eigenes inneres Leid zu umarmen und zu transformieren. Je mehr wir uns mit uns selbst versöhnen, desto mehr steuern wir zum Weltfrieden bei. Wir und die Welt sind nicht voneinander getrennt, wir sind eins.
Frieden beginnt mit den kleinen Dingen und hat damit die Kraft, ins Unermessliche zu wachsen. Mit jedem einzelnen friedlichen Gedanken, mit jedem Lächeln, mit jedem Friedens-Post tragt Ihr also zum Frieden bei.
In Dankbarkeit,
Ihre / Eure Mona