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Empathie als Führungsqualität der neuen Zeit

Empathie als Führungsqualität der neuen Zeit

Produktion: Johannes Sylvester Fluhr

Empathie gilt als eine Führungsqualität der neuen Zeit. Ich persönlich bin der Auffassung, dass es sich hierbei um eine der wichtigsten Eigenschaften handelt.

Häufig wird Empathie bei einer Führungskraft missverstanden oder sogar als Schwäche ausgelegt.

Im obigen Video erläutere ich die Gründe dafür, warum ich der Auffassung bin, dass ein empathischer Stil mit autoritären Führungseigenschaften exzellent Hand in Hand gehen kann.

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Tango Oscilaciones Berlin 2020

Tanztrainerin Mona und Don Carlos, Foto: Stephan Röhl

10- jähriges Jubiläum 2020

Im Jahre 2010 gründeten Mona Katzenberger und Don Carlos die „Tango Oscilaciones Berlin“.

„Oscilacion“ kommt aus dem Spanischen und bedeutet „Schwingung“. Es ging uns von Anfang an um die unsichtbaren Kräfte, die fühlbaren Energien, die Schwingungen.

Wenn sich der Tanz gut anfühlt, sieht er immer gut aus.

Bei den Tango Oscilaciones Berlin steht es im Vordergrund, der individuellen Persönlichkeit der Tänzer Raum zu verleihen. Jede Bewegung ist erlaubt, wenn sie sich harmonisch in das große Ganze einfügt. Ebenso wie es in der Musik kein schöneres Instrument als die eigene Stimme gibt – existiert im Tanz kein schönerer Ausdruck als die Verbindung von Körper, Geist und Seele in der Bewegung.

Ab dem Jahre 2010 veranstalteten wir regelmäßig Tango-Abende im legendären „Hotel Bogota“ in der Schlüterstrasse, in der Nähe des Kurfürstendamms, das aufgrund seiner bewegten Vergangenheit ein Stück Berlin darstellte. In dem im Jahre 1911 erbauten Haus trat in den 20er Jahren beispielsweise Benny Goodman auf. In der 4. und 5. Etage waren die Wohnung und das Atelier der Fotografin Yva (Ausbilderin des Fotografen Helmut Newton) untergebracht gewesen.

Wir fühlten uns rundum wohl in der Atmosphäre des Hotel Bogota mit der so kulturfreundlichen Familie Rissmann. Es gingen viele Künstler ein und aus und die reiche Vergangenheit des Hauses war spürbar.

Der Tango fügte sich perfekt in die historischen Mauern ein.

Samstags gestalteten wir den schönen Frühstückssaal regelmäßig zu unserem Tangosalon, Don Carlos als DJ mit seiner reichen Musiksammlung, ich am Klavier. Wir trainierten und tanzten dort, wir veranstalteten Workshops und Abende mit Musikern aus aller Welt.

Tragischerweise schloss das Hotel Bogota wenige Jahre später.

Inzwischen gibt es das neue Hotel „Little Bogota“.

Hotel Bogota Berlin, Foto: Stephan Röhl

In der „Tango-Oscilaciones-Methode“ fokussieren wir uns auf eine gründliche Körperarbeit, das elegante Gehen und die aufrechte Tanzhaltung.

Diese Elemente stellen die Grundlage dar. Sodann entsteht der Raum, der individuellen Persönlichkeit im Tanz authentisch durch zusätzliche Elemente Ausdruck zu verleihen.

Wir teilen nicht in erster Linie die Auffassung „höher mit dem Bein, schneller, weiter…..“, – was zwar schön sein kann-, wenn es absichtslos aus dem Moment heraus entsteht.

Für uns steht der Tiefgang in einer Tanz-Begegnung im Vordergrund.

Die Musik fließt durch die Seele, der Körper folgt der Musik, der Geist ist wach und entspannt, so entsteht der geheimnisvolle „Flow“, der uns Raum und Zeit vergessen lässt.

Wir unterrichten privat, im wöchentlichen Tanztraining – und in Workshops.

Siehe „Monas Geschichte mit dem Tango Tango Global“ Band 2

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Beethoven- mal anders

Beethoven- mal anders

Video-Produktion: Johannes Sylvester Fluhr

In diesem Video reflektiere ich zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethovens das Leben dieses großen Meisters und frage mich: Schickt das Leben gewissen Menschen manchmal Schicksalsschläge, damit sie über sich selbst hinauswachsen? Beethoven hat überirdisch schöne Musik geschaffen, als er bereits taub war.

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Jetzt – Präsenz im Tango Argentino

Jetzt-Präsenz im Tango Argentino

Video-Produktion: Johannes Sylvester Fluhr

Warum entfalten wir durch absolute Jetzt-Präsenz ein Charisma, dem man sich nur schwer entziehen kann?

In diesem Video geht es um die Jetzt – Präsenz und warum Tango Argentino uns dabei der beste Lehrmeister sein kann.

„Ebenso wie es in der Musik kein schöneres Instrument als die eigene Stimme gibt, so existiert im Tanz kein schönerer Ausdruck als die Verbindung von Körper, Geist und Seele in der Bewegung. In unserer „Oscilaciones-Methode“ legen wir besonders viel Wert auf eine gründliche Körperarbeit, das elegante Gehen und die Tanzhaltung. Diese Elemente sind nach unserer Auffassung für den Tanz unentbehrlich.

Wir teilen nicht die Auffassung „höher mit dem Bein, schneller, weiter…..“, uns geht es um den Tiefgang in einer Tanz-Begegnung. „

Zitat Mona Katzenberger in „Tango Global“ Band 2

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Was Potential-Coaching und Klavierunterricht miteinander verbindet

Was Potential-Coaching und Klavierunterricht miteinander verbindet

Zu Internatszeiten in der Schule Schloss Salem hatte ich das Glück, eine wunderbare Klavierlehrerin gehabt zu haben, Christyna Kozel.

Ich erinnere mich noch, wie schwer es mir mit 13 Jahren anfangs fiel, auf dem Internat zu sein. Obwohl die Burg Hohenfels -die Unterstufe der Schule Schloss Salem- ein Ort mit Herz für Kinder (und Schlossgespenst!) war, litt ich zu Beginn unter Heimweh. Das Internat mit seinen Licht- und Schattenseiten überforderte mich, ich fühlte mich traurig und verloren.

Mein Trost waren die Klavierstunden mit Christyna, die Kommunikation mit ihr mit Musik jenseits der Worte. Ich nahm wahr, dass sie mich und mein Sein – ohne große Erklärungen- unmittelbar erfasste. Sie hörte mich spielen und erriet intuitiv, was mich an jenem Tag bewegte. Ob ich einen Takt so oder so interpretierte, wie sich meine Körperhaltung beim Spielen veränderte, ob ich aufrecht saß oder hinter den Tasten im Instrument verschwinden wollte, sie erfasste sofort meine Realität. Der Musik auf diese Weise zu begegnen, war heilsam- nach dem Klavierunterricht ging es mir jedes Mal besser als zuvor, selbst wenn wir hart an den Stücken arbeiteten.

Das zeigt, wie wirkungsvoll es für uns ist, wenn wir einfach als die gesehen werden, die wir wirklich sind. So einfach dies im Grunde klingen mag, so wenig Beachtung findet dieses Prinzip häufig.

Bei Christyna durfte ich sogar sofort Frederic Chopin spielen, wofür mich mein Lehrer zuvor für „zu jung“ befunden hatte. Meine Freude darüber war grenzenlos und bewog mich, im Internat zu bleiben und diesen Ort nicht frühzeitig zu verlassen.

Die Erfahrung, in Christyna eine so einfühlsame und empathische Lehrerin gefunden zu haben, hat mich bis heute geprägt. Eine Lehrerin, bei der die unausgesprochenen Botschaften, die jenseits der Noten im Raum standen- ankamen.

Die Zeit unseres gemeinsamen Unterrichts sollte bedauerlicherweise nur von kurzer Dauer sein. Bereits 1,5 Jahre später zog sie um und ich blieb im Internat zurück.

Der Abschied war für mich ein großer Verlust.

Ihre Art, zu unterrichten, habe ich bis heute nicht vergessen. Jahre später beobachtete ich mich mit meinen Klavierschüler / innen und entdeckte, ihnen ähnlich zu begegnen wie Christyna. Es geht nicht einzig und allein um die richtige Technik beim Spielen, -sondern darum, den Menschen dahinter in seiner individuellen Lebenssituation- vollumfänglich zu erfassen- und in das musikalische Gesamtwerk miteinzubeziehen..

Inzwischen berate ich meine Klienten ganzheitlich, ihr einzigartiges Potential zu entfalten. Die Musik begleitet mich, ich setze sie als vielseitiges Medium für meine Klienten ein, sei es mit den Instrumenten des Tango Argentino, sei es mit entspannenden Klängen.

Musik bewirkt Wunder.

Unsere Seele spricht zu uns jederzeit, auch über Klänge.

Danke, Christyna- für diese besondere Erfahrung.